Schon wieder lästige Kopfschmerzen. Auch heute Nacht schlecht geschafen. Warum denn Fieber. Plötzlich ein Ziehen irgendwo. Es kommt vor, dass Ihr Körper ruft. Nicht immer müssen Sie gleich zum Arzt. Hier ein paar Tipps, die helfen.
Unangenehm, aber ab und zu normal. 70 Prozent der Menschen leiden mindestens einmal im Jahr an Kopfschmerzen. Medizinisch gesehen gibt es 300 Formen von Kopfschmerzen. Das bedeutet, in vielen Fällen kriegt man die Schmerzen selbst in Griff.
Was können Sie tun?
- Wärme entspannt. Ein heißes Bad entspannt Körper und Seele, wählen Sie eventuell ein ätherisches Öl, z. B. Lavendel fein, als Badezusatz.
- Kälte verringert die Schmerzwahrnehmung. Legen Sie dafür einen kalten Waschlappen oder ein gekühltes Gelkissen auf die Stirn.
- Kaffee verengt die Gefäße. In diesem Fall soll es ein Espresso sein.
- Bewegung und Sauerstoff helfen Durchblutung und Stoffwechsel. Raffen Sie sich auf zu einem Spaziergang in der frischen Luft.
- Armkreisen und Massagen lockern. Damit entspannen Sie die Muskulatur im Kopf-Hals-Schulterbereich.
- Ruhe geben. Eine Tasse Tee, ein paar Entspannungsübungen, einige Atemübungen, finden Sie Zeit für sich.
- Medikamente sind dafür gemacht. Erwachsene nehmen z. B. Tachipirina 500-1000 mg, Aspirin 500 mg, Ibuprofen 600 mg oder ähnliche Präparate. Achtung, halten Sie bitte die im Beipackzettel vorgeschriebene Dosis ein.
- Noch ein Versuch vor der Chemie? Vertrauen Sie auf ätherische Öle, individuell auf Ihre Beschwerden eingestellt. Wir haben eine Spezialistin in unserer Praxis.
Kommen Sie sofort zu uns, wenn:
- plötzlich stärkste Kopfschmerzen (Vernichtungsschmerz) auftreten
- zu starken Kopfschmerzen folgende Symptome dazukommen:
- Schwindel
- Übelkeit und/oder Erbrechen
- Lähmungen
- Sehstörungen
- Augendruck
- hohes Fieber
- Bewusstseinstrübung und/oder psychische Veränderungen
- epileptischer Anfall
Sie sind nicht Patient*in in unserer Hausarztpraxis? Macht nichts. Wir behandeln Sie schnell und kompetent in unserer Privatpraxis. Rufen Sie an: +39 0474 862 658.
Erhöhte Temperatur 37,5° - 38,0° C. Es besteht kein Handlungsbedarf.
Fieber gilt ab 38,1° C. Seien Sie nett zu sich, heißt körperliche Schonung, viel trinken, zuwarten.
Hohes Fieber ab 39° C. Lesen Sie bitte weiter.
Wie und warum entsteht Fieber?
Ein Körper, der fiebert, funktioniert. Fieber ist das Abwehrprogramm des Körpers, in erster Linie gegen Viren oder Bakterien. Treffen Krankheitserreger auf unseren Körper, wird dem Gehirn gemeldet: „Achtung Eindringling! Abwehrprogramm starten!“ Durch Zittern (Schüttelfrost) und Verengen der Blutgefäße in der Haut steigt die Körpertemperatur an. Wird der Körper zu heiß, werden die Blutgefäße wieder weit gestellt, man beginnt zu schwitzen, der Körper kühlt wieder ab. Fieber bezeichnet deshalb nicht eine Krankheit, sondern den Alarmgrad im Körper. Wir sind im Kampfmodus. Angenehm ist das nicht.
Was können Sie tun?
- Trinken gleicht aus. Durch das Schwitzen verliert der Körper Flüssigkeit, es ist wichtig, viel zu trinken. Wasser und Tee gehen immer. Suppe und isotonische Getränke führen Salze zu. Frische Säfte bringen Vitamine in den Körper.
- Fieber senken. Bei hohem Fieber (39° C oder höher) sollten Sie nachhelfen, um die Temperatur zu senken:
- Trinken Sie viel, vor allem Tee. Gut wirkt Lindenblütentee.
- Gönnen Sie sich Ruhe.
- Angenehm: leichte Kleidung und „kühle“ Raumtemperatur. Verwenden Sie bei Kältegefühl eine zusätzliche Decke, drehen Sie jedoch nicht die Heizung auf.
- Wadenwickel. Das Omarezept hilft. Befeuchten Sie Tücher mit kühlem bis lauwarmem Wasser, richtig ist: 1 bis 1,5 Grad kühler als die aktuelle Fiebertemperatur. Wickeln Sie die Tücher fest um die Waden und decken Sie mit trockenen Tüchern ab. Den restlichen Körper halten Sie bitte warm. Ja, auch Socken für die Füße. Sobald die Tücher Körpertemperatur erreicht haben, nach ca. 10 Minuten, wechseln Sie diese aus. Wiederholen Sie die Behandlung 3 bis 4 Mal.
- Kühler Lappen auf die Stirn, fühlt sich auch gut an.
- Medikamente sind dafür gemacht. Für Erwachsene z. B. Tachipirina 500-1000 mg, Aspirin 500 mg, Ibuprofen 600 mg oder ähnliche Präparate. Achtung, halten Sie bitte die im Beipackzettel vorgeschriebene Dosis ein.
Herumdoktern ist nicht Ihr Ding? Medikamente aber wollen Sie vermeiden, solange es geht? Eine Alternative: ätherische Öle. Unsere Spezialistin in der Praxis berät Sie individuell. Rufen Sie an: +39 0474 862 658.
Kommen Sie sofort zu uns, wenn:
- hohes Fieber länger als 48 Stunden anhält
- Sie eine Bewusstseinstrübung und/oder Sinnestrübung wahrnehmen
- Sie sich richtig krank fühlen
- Sie alt und/oder gebrechlich sind oder unter einer schweren chronischen Grundkrankheit leiden.
Sie sind nicht Patient*in in unserer Hausarztpraxis? Macht nichts. Wir behandeln Sie schnell und kompetent. Buchen Sie einen Privattermin.
Husten ist unser Rausschmeißer. Manchmal übereifrig. Er befördert z. B. aus der Luftröhre, was nach Meinung des Körpers nicht dorthin gehört. Härtere Gegner sind Viren und Bakterien, wenn wir uns eine Erkältung einfangen. Diese Eindringlinge lassen sich nicht einfach hinaushusten. Dennoch ist der Husten zur Stelle: Er befördert den beim Abwehrkampf produzierten Schleim aus der Lunge. Kann sein, dass er dabei über das Ziel hinausschießt und dann lästig und störend, ja sogar schmerzhaft wird. Bewährte Hausmittel „kühlen“ den Hitzkopf meistens rasch ab.
Was können Sie tun?
- Schaffen Sie ein gesundes Raumklima. Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit in den Schlafräumen. Eine erhöhte Schlafposition erleichtert das Atmen und das Abfließen des Schleims.
- Trinken – ist wichtig. Trinken Sie bei Erkältungen und bei Husten ausreichend. Schleimlösend wirkt Bronchialtee mit Honig. Auch andere Teesorten, Ingwer-Sud mit Honig und Zitrone oder Orangensaft helfen.
- Inhalieren – lindert Hustenreiz und löst Schleim. Wer keinen Inhalator hat, kann klassisch Schüssel und Handtuch verwenden. Allerdings: Seien Sie vorsichtig, es besteht Verbrühungsgefahr. Vor allem bei Kindern ist diese Methode nicht ratsam! Beachten Sie als Richtwert: Das Wasser sollte nicht heißer als 70° C sein. Als Zusätze sind geeignet: Thymian, Kamille, Quendel…
- Honig – pur oder im Tee. Probieren Sie’s mit ½ Teelöffel Honig pur oder trinken Sie mit Honig gesüßten Tee.
- Zwiebelsirup oder Hustensirup aus der Apotheke.
- Brustbalsam zum Einmassieren.
Herumdoktern ist nicht Ihr Ding? Und Medikamente wollen Sie vermeiden, solange es geht? Eine Alternative: ätherische Öle. Unsere Spezialistin in der Praxis berät Sie individuell. Rufen Sie an: +39 0474 862 658.
Kommen Sie sofort zu uns, wenn:
- hohes Fieber länger als 48 Stunden anhält
- Sie eine Bewusstseinstrübung und/oder Sinnestrübung wahrnehmen
- Sie sich richtig krank fühlen
- Sie alt und/oder gebrechlich sind oder unter einer schweren chronischen Grundkrankheit leiden
Diese Informationen sind wichtig für uns Ärzte:
- Ist der Husten eher trocken (es löst sich kein Schleim) oder eher produktiv (es löst sich viel Schleim)?
- Wie schaut der hochgehustete Schleim aus? Durchsichtig-weißlich? Oder gelb-grünlich? Ist Blut beigemengt?
- Haben Sie Fieber? (wie hoch? wie lange?)
- Fällt Ihnen das Atmen schwer?
- Haben Sie Schmerzen beim normalen Atmen?
- Wie lange dauert der Husten an (einige Tage? einige Wochen? Monate?)
- Wann tritt der Husten auf? (bei Anstrengung? in der Nacht? ohne Auslöser? nur im Frühjahr?)
- Sind Sie Raucher oder Raucherin?
Sie sind nicht Patient*in in unserer Hausarztpraxis? Macht nichts. Wir klären Symptome schnell und kompetent ab. Buchen Sie einen Privattermin.
Der erste Gedanke, der Ihnen in den Kopf schießt, ist meistens richtig: Blasenentzündung. Allerdings kann das Brennen beim Urinieren auch andere Ursachen haben. Die gute Nachricht: Nicht immer ist zur Therapie ein Antibiotikum notwendig.
Was können Sie tun?
- Erste Regel: viel trinken. Mindestens 2 Liter pro Tag, am besten Wasser und/oder Blasentee.
- Harnblase entleeren. Die Harnblase sollte regelmäßig und vollständig entleert werden.
- Wärme lindert die Schmerzen. Probieren Sie’s mit Wärmflasche, Umschlägen und Sitzbädern.
- Übertriebene Intimhygiene meiden.
- Proanthocyanidin aus der Pflanzenmedizin. Ist enthalten in Cranberry-Saft, Heidelbeersaft oder Preiselbeersaft.
- D-Mannose in Pulver- oder Kapselform. Das ist Einfachzucker, der Bakterien bindet und zum Teil neutralisiert. Frei in der Apotheke erhältlich.
- Canephron aus der Pflanzenapotheke. Canephron ist eine pflanzliche Dreierkombination aus Rosmarin, Tausendgüldenkraut und Liebstöckel.
Kommen Sie zu uns, wenn:
- Sie ein Mann sind. Ein Harnwegsinfekt beim Mann ist selten und meist kompliziert!
- Sie Fieber haben
- Sie einen Flankenschmerz verspüren
- Sie Blutbeimengungen im Urin entdecken
- Sie einen Verdacht auf eine Geschlechtskrankheit haben
- sich nach zwei Tagen keine Besserung zeigt.
Sie sind nicht Patient*in in unserer Hausarztpraxis? Macht nichts. Wir behandeln Sie schnell und kompetent in unserer Privatpraxis. Rufen Sie an: +39 0474 862 658
Zugegeben, vor einer Hitzewelle fürchten sich im Pustertal (noch) wenige. Die Sonne jedoch ist auch hier unerbittlich. Und oft unterschätzt. Sommer ist nicht gleich Sommer. Seien Sie auf der Hut – und vorbereitet!
Wer ist gefährdet?
- Senioren (ab 75 Jahre)
- Kinder
- Chronisch kranke Menschen
- Akut kranke Menschen (Fieber, Durchfall…)
- Demenzkranke Menschen
- Sehr übergewichtige Personen
- Untergewichtige Personen
- Schwangere
Was können Sie tun?
- Schatten ist gut, Sonne ist schlecht.
- Kein Sport. Wenig körperliche Aktivität bei der Arbeit.
- Trinken Sie ausreichend, mindestens 2 Liter am Tag.
- Leichtes Essen schont die Verdauung.
- Luftige, helle Kleidung hält kühler.
- Morgens und abends lüften, das sperrt die Hitze aus.
- Reduzieren Sie eventuell Medikamente – nach Rücksprache mit Ihrem Arzt
Kommen Sie zu uns, wenn:
- Sie wiederholt und/oder heftig erbrechen
- Sie plötzlich verwirrt sind, eine Bewusstseinstrübung wahrnehmen und/oder bewusstlos werden
- hohes Fieber einsetzt (über 39° C)
- Sie einen Krampfanfall haben
- ein Kreislaufschock eintritt
- heftige Kopfschmerzen einsetzen
Sie sind nicht Patient*in in unserer Hausarztpraxis? Macht nichts. Wir behandeln Sie schnell und kompetent in unserer Privatpraxis. Rufen Sie an: +39 0474 862 658.